Bei einem Umzug geht es nicht nur um den Transport der Möbel von der alten zur neuen Wohnung. Zu den wichtigen Entscheidungen gehört, die Wahl der Energieversorgers.
Geringe Wechselbereitschaft bei den Verbrauchern
Als nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine die Energiekosten sprunghaft anstiegen, wechselten laut den Verbraucherzentralen nur wenige Haushalte ihren Strom- oder Gasanbieter. Dies ist insofern erstaunlich, als sich in dieser Zeit ein Tarifvergleich gelohnt hätte. Nach der Beruhigung des Marktes empfiehlt sich die Suche nach einem passenden Stromtarif weiterhin. Durch die Wahl eines günstigen Anbieters lässt sich häufig ein Teil der gestiegenen Energiekosten kompensieren.
Ein guter Zeitpunkt für den Vergleich von Energieversorgern ist ein Umzug. Neben der Kündigung der Mietwohnung müssen auch Strom- und Gaslieferanten umgemeldet oder gekündigt werden. Beim Wohnungswechsel steht den Verbrauchern ein Sonderkündigungsrecht zu. Es steht Strom- und Gaskunden auch zu, wenn der Anbieter die Preise erhöht oder die Vertragsbedingungen einseitig ändert. Trifft keiner dieser Fälle zu, gelten die vereinbarten Kündigungsfristen. Hier ist die Vertragslaufzeit entscheidend.
Rechtzeitig um die Stromlieferung kümmern
Wichtig ist zunächst, den alten Versorger rechtzeitig über den Umzug zu informieren. Die Kündigung sollte auf schriftlichem Weg erfolgen. Der Vertrag mit dem neuen Stromanbieter sollte etwa sechs Wochen vor dem Einzug abgeschlossen werden. Dies sichert ab, dass der Strom des zukünftigen Versorgers am Tag des Umzugs anliegt.
Ein rechtzeitiger Vertragsschluss spart bares Geld. Wenn der neue Anbieter noch keinen Strom liefert, springt der Grundversorger ein. Die entsprechenden Tarife sind sehr unattraktiv. Besser ist es also, sich zeitig um einen neuen Vertrag zu günstigen Konditionen zu kümmern.
Kriterien für die Anbieterwahl
Der Preisvergleich ist ein Bestandteil, um den passenden Versorger zu finden. Zu den weiteren Kriterien gehört die Vertragslaufzeit. Eine lange Vertragsbindung für planbare Energiekosten. Nachteilig wirkt sie sich aus, wenn andere Anbieter ihre Tarife senken. Ein Wechsel ist erst nach dem Ende der Vertragslaufzeit möglich. Andererseits profitieren Verbraucher von einer langen vertraglichen Bindung, wenn die Preise steigen. Die Mindestlaufzeiten liegen meist bei zwölf oder 24 Monaten.
Danach verlängert sich der Vertrag automatisch. Hier spielt nicht nur die Dauer der Laufzeit eine Rolle. Viele Versorger bieten den Kunden hohe Wechselprämien, die den Strompreis sehr günstig erscheinen lassen. Dies birgt jedoch den Nachteil, dass die Kosten bei einer Verlängerung deutlich steigen. Es werden höhere Abschläge fällig, wenn der Verbraucher es versäumt, den Vertrag rechtzeitig vor der Verlängerung zu kündigen. Die Kündigungsfrist steht im Strom- oder Gasvertrag.
Kriterien für die Wahl des passenden Anbieters
Zu den weiteren Kriterien gehört die Servicequalität. Dazu zählen die Erreichbarkeit des Versorgers sowie ein Kundenportal, in dem alle Verträge einfach verwaltet werden können. Viele Unternehmen bieten einen Online-Zugang an, in dem Sie unkompliziert die Zählerstände übermitteln. Zudem lohnt sich ein Blick auf Bewertungsportale wie Trustpilot, um die Erfahrungen anderer Kunden kennenzulernen. Siegel des TÜV und anderen seriösen Quellen sorge zusätzlich für Sicherheit.
Vielen Menschen liegt die Umwelt sehr am Herzen. Mit einem Ökostromtarif können Verbraucher einen Betrag zum Schutz des Klimas leisten. Die Energie kommt aus erneuerbaren Quellen, etwa aus Wasser, Wind oder Sonne. Beim Öko-Gas handelt es sich häufig um ein Kompensationsmodell. In diesem Fall liefert der Versorger konventionelles Erdgas und gleicht die Emissionen durch Klimaschutzprojekte wieder aus. Ein Beispiel ist die Unterstützung von Aufforstungsprogrammen. Die Kompensation wirkt also erst ein einigen Jahren.
Vor dem Vertragsschluss lohnt sich zudem ein Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Wechselboni gewähren die Versorger normalerweise nur bei Verträgen, die mindestens ein Jahr laufen. Eine lange Laufzeit kann, muss jedoch kein Nachteil sein. Wenn der Preis am Markt steigt, erweist sich eine langfristige Preisbindung als vorteilhaft.
Angaben für die Anmeldung beim neuen Strom- und
Gasanbieter
Für den Vertragsabschluss sind folgende Angaben und Dokumente erforderlich:
Name
Geburtsdatum
Lieferanschrift
gegebenenfalls die abweichende Rechnungsanschrift
aktueller Strom-/Gasverbrauch in Kilowattstunden
Zählerstand im alten und neuen Zuhause
Zählernummern
Bankverbindung
Die Daten zum Verbrauch finden Sie auf der letzten Strom- und Gasabrechnung.
Kann ich beim Einzug „im Dunkeln stehen“?
Dank des Grundversorgerprinzips ist dies ausgeschlossen. Der örtliche Stromanbieter verpflichtet sich, allen Haushalten im Versorgungsgebiet mit Energie zu versorgen. Mit dem ersten Einschalten des Stroms kommt ein Grundversorgungsvertrag zustande. Dies gilt es jedoch zu vermeiden, weil der Tarif meistens teuer ist. Achten Sie deshalb darauf, den neuen Stromvertrag wenigstens sechs Wochen vor dem Umzug abzuschließen.
Umzug rechtzeitig planen
Ein Wohnungswechsel beinhaltet viele Aufgaben. Ideal ist es, mit der Vorbereitung bereits drei Monate vor dem eigentlichen Termin zu beginnen. Dies ist normalerweise die Frist für die Kündigung der alten Mietwohnung. Eine gute Planung garantiert einen reibungslosen Ablauf des Vorhabens.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie den Umzug selbstständig durchführen oder Profis engagieren. Zuverlässige Unternehmen haben volle Auftragsbücher, weshalb eine langfristige Terminabsprache empfehlenswert ist. Wer auf die Fachleute verzichtet, muss sich um einen Transporter und Helfer kümmern. Auch diese sind meistens nicht spontan verfügbar. Eine Checkliste hilft dabei, keine wichtige Aufgabe zu vergessen.
Bei einem Umzug geht es nicht nur um den Transport der Möbel von der alten zur neuen Wohnung. Zu den wichtigen Entscheidungen gehört, die Wahl der Energieversorgers.
Geringe Wechselbereitschaft bei den Verbrauchern
Als nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine die Energiekosten sprunghaft anstiegen, wechselten laut den Verbraucherzentralen nur wenige Haushalte ihren Strom- oder Gasanbieter. Dies ist insofern erstaunlich, als sich in dieser Zeit ein Tarifvergleich gelohnt hätte. Nach der Beruhigung des Marktes empfiehlt sich die Suche nach einem passenden Stromtarif weiterhin. Durch die Wahl eines günstigen Anbieters lässt sich häufig ein Teil der gestiegenen Energiekosten kompensieren.
Ein guter Zeitpunkt für den Vergleich von Energieversorgern ist ein Umzug. Neben der Kündigung der Mietwohnung müssen auch Strom- und Gaslieferanten umgemeldet oder gekündigt werden. Beim Wohnungswechsel steht den Verbrauchern ein Sonderkündigungsrecht zu. Es steht Strom- und Gaskunden auch zu, wenn der Anbieter die Preise erhöht oder die Vertragsbedingungen einseitig ändert. Trifft keiner dieser Fälle zu, gelten die vereinbarten Kündigungsfristen. Hier ist die Vertragslaufzeit entscheidend.
Rechtzeitig um die Stromlieferung kümmern
Wichtig ist zunächst, den alten Versorger rechtzeitig über den Umzug zu informieren. Die Kündigung sollte auf schriftlichem Weg erfolgen. Der Vertrag mit dem neuen Stromanbieter sollte etwa sechs Wochen vor dem Einzug abgeschlossen werden. Dies sichert ab, dass der Strom des zukünftigen Versorgers am Tag des Umzugs anliegt.
Ein rechtzeitiger Vertragsschluss spart bares Geld. Wenn der neue Anbieter noch keinen Strom liefert, springt der Grundversorger ein. Die entsprechenden Tarife sind sehr unattraktiv. Besser ist es also, sich zeitig um einen neuen Vertrag zu günstigen Konditionen zu kümmern.
Kriterien für die Anbieterwahl
Der Preisvergleich ist ein Bestandteil, um den passenden Versorger zu finden. Zu den weiteren Kriterien gehört die Vertragslaufzeit. Eine lange Vertragsbindung für planbare Energiekosten. Nachteilig wirkt sie sich aus, wenn andere Anbieter ihre Tarife senken. Ein Wechsel ist erst nach dem Ende der Vertragslaufzeit möglich. Andererseits profitieren Verbraucher von einer langen vertraglichen Bindung, wenn die Preise steigen. Die Mindestlaufzeiten liegen meist bei zwölf oder 24 Monaten.
Danach verlängert sich der Vertrag automatisch. Hier spielt nicht nur die Dauer der Laufzeit eine Rolle. Viele Versorger bieten den Kunden hohe Wechselprämien, die den Strompreis sehr günstig erscheinen lassen. Dies birgt jedoch den Nachteil, dass die Kosten bei einer Verlängerung deutlich steigen. Es werden höhere Abschläge fällig, wenn der Verbraucher es versäumt, den Vertrag rechtzeitig vor der Verlängerung zu kündigen. Die Kündigungsfrist steht im Strom- oder Gasvertrag.
Kriterien für die Wahl des passenden Anbieters
Zu den weiteren Kriterien gehört die Servicequalität. Dazu zählen die Erreichbarkeit des Versorgers sowie ein Kundenportal, in dem alle Verträge einfach verwaltet werden können. Viele Unternehmen bieten einen Online-Zugang an, in dem Sie unkompliziert die Zählerstände übermitteln. Zudem lohnt sich ein Blick auf Bewertungsportale wie Trustpilot, um die Erfahrungen anderer Kunden kennenzulernen. Siegel des TÜV und anderen seriösen Quellen sorge zusätzlich für Sicherheit.
Vielen Menschen liegt die Umwelt sehr am Herzen. Mit einem Ökostromtarif können Verbraucher einen Betrag zum Schutz des Klimas leisten. Die Energie kommt aus erneuerbaren Quellen, etwa aus Wasser, Wind oder Sonne. Beim Öko-Gas handelt es sich häufig um ein Kompensationsmodell. In diesem Fall liefert der Versorger konventionelles Erdgas und gleicht die Emissionen durch Klimaschutzprojekte wieder aus. Ein Beispiel ist die Unterstützung von Aufforstungsprogrammen. Die Kompensation wirkt also erst ein einigen Jahren.
Vor dem Vertragsschluss lohnt sich zudem ein Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Wechselboni gewähren die Versorger normalerweise nur bei Verträgen, die mindestens ein Jahr laufen. Eine lange Laufzeit kann, muss jedoch kein Nachteil sein. Wenn der Preis am Markt steigt, erweist sich eine langfristige Preisbindung als vorteilhaft.
Angaben für die Anmeldung beim neuen Strom- und Gasanbieter
Für den Vertragsabschluss sind folgende Angaben und Dokumente erforderlich:
Die Daten zum Verbrauch finden Sie auf der letzten Strom- und Gasabrechnung.
Kann ich beim Einzug „im Dunkeln stehen“?
Dank des Grundversorgerprinzips ist dies ausgeschlossen. Der örtliche Stromanbieter verpflichtet sich, allen Haushalten im Versorgungsgebiet mit Energie zu versorgen. Mit dem ersten Einschalten des Stroms kommt ein Grundversorgungsvertrag zustande. Dies gilt es jedoch zu vermeiden, weil der Tarif meistens teuer ist. Achten Sie deshalb darauf, den neuen Stromvertrag wenigstens sechs Wochen vor dem Umzug abzuschließen.
Umzug rechtzeitig planen
Ein Wohnungswechsel beinhaltet viele Aufgaben. Ideal ist es, mit der Vorbereitung bereits drei Monate vor dem eigentlichen Termin zu beginnen. Dies ist normalerweise die Frist für die Kündigung der alten Mietwohnung. Eine gute Planung garantiert einen reibungslosen Ablauf des Vorhabens.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie den Umzug selbstständig durchführen oder Profis engagieren. Zuverlässige Unternehmen haben volle Auftragsbücher, weshalb eine langfristige Terminabsprache empfehlenswert ist. Wer auf die Fachleute verzichtet, muss sich um einen Transporter und Helfer kümmern. Auch diese sind meistens nicht spontan verfügbar. Eine Checkliste hilft dabei, keine wichtige Aufgabe zu vergessen.
Ihr umzuege.de-Team