Umzugsratgeber

Badmöbel – Tipps für das neue Zuhause

Badmöbel – Tipps für das neue Zuhause
Badmöbel – Tipps für das neue Zuhause
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23.05.2023
Adrian Ministrator

Die Badgestaltung ist für viele Menschen ein zentrales Thema beim Umzug. Während Bauherren beim Einzug in die eigenen vier Wände ihre Wohnträume individuell verwirklichen können, sind Mieter vielerorts mit unansehnlichen Bädern konfrontiert. Vor allem der Auswahl der richtigen Möbel für das Bad kommt daher eine besondere Bedeutung zu, die mit Hilfe der praktischen Tipps in diesem Beitrag leichter fällt.

Vor dem Kauf den Bedarf ermitteln

Während früher das Bad in erster Linie als reiner Funktionsraum wahrgenommen wurde und dementsprechend meist rein zweckmäßig eingerichtet war, wird das Bad heutzutage eher auch als Ruheraum oder Wellnessoase betrachtet. Dementsprechend rücken zunehmend exklusive Badmöbel aus Holz immer mehr in den Fokus, da sie dem Badezimmer eine besondere Atmosphäre verleihen.

Vor dem Kauf von neuen Badmöbeln sollte allerdings zunächst der tatsächliche Bedarf ermittelt werden. Dazu gehört das Ausmessen des Badezimmers, um die Größe der Badmöbel planen zu können. Idealerweise sollte eine kleine Skizze angefertigt werden. In dieser groben Zeichnung sollten alle Anschlüsse, Türen, Heizkörper und Fenster enthalten sein. Wird das Bad von mehreren Personen genutzt und ist eine gleichzeitige Nutzung wahrscheinlich, sollte ein Doppelwaschtisch in Betracht gezogen werden.

Spätestens nach dem Umzug in eine neue Wohnung stellt sich die Frage, ob alle Handtücher dauerhaft im Bad aufbewahrt werden sollen. Wenn ja, sollte ein ausreichender Stauraum eingeplant werden. Zu berücksichtigen sind auch Pflege- und Kosmetikprodukte sowie die Bevorratung von Toilettenpapier.

Es lohnt sich, Zeit in die Planung zu investieren. Ein gut geplantes Bad macht viele Jahre Freude.

Die richtigen Badmöbel – auch eine Frage des Materials

Badezimmermöbel werden aus verschiedenen Materialien hergestellt und sind einer besonders hohen Beanspruchung ausgesetzt. Die Luftfeuchtigkeit im Bad ist in der Regel sehr hoch und häufig gelangt Wasser auf die Möbeloberflächen. Welches Material für Badmöbel am besten geeignet ist, hängt immer von den persönlichen Bedürfnissen ab. Generell lässt sich sagen, dass sich die Investition in qualitativ hochwertige Badmöbel immer lohnt.

Holz ist ein bewährter Möbelwerkstoff, der auch bei Badmöbeln überzeugt. Es ist ein robustes, langlebiges, nachhaltiges und zeitloses Material, welches dem Bad eine natürliche und ruhige Atmosphäre verleiht. Holz ist vielfältig. Jede Holzart hat ihre eigene Farbe und Maserung und kann so die Raumwirkung und den Wohnstil völlig verändern. Zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit im Raum trägt offenporiges Holz bei. Überschüssige Feuchtigkeit wird vom Holz aufgenommen und bei zu trockener Luft wieder an die Umgebung abgegeben. Eine antibakterielle Wirkung haben Holzarten wie Kiefer, Eiche und Lärche. Sie nehmen Bakterien auf und töten sie mit Hilfe der in ihnen enthaltenen ätherischen Öle und Harze ab. Trotz dieser Vorteile ist eine gute Belüftung des Badezimmers unerlässlich. Badmöbel werden häufig auch aus Holzwerkstoffen wie Spanplatte, Sperrholz oder MDF-Platte hergestellt.

Viel Geld sparen lässt sich meist mit Kunststoff, Glas, Acryl oder Keramik als Material für Badmöbel. Sie sind besonders pflegeleicht und stehen in einer Vielzahl von Optiken zur Verfügung. Im Vergleich zu Massivholz ist die Ökobilanz dieser Materialien jedoch deutlich schlechter. Sowohl Keramik als auch Acryl reagieren dafür äußerst unempfindlich auf Wasser.

Seltener gibt es auch Badezimmermöbel aus Metall. Damit diese nicht beschädigt werden, sollten sie anlaufgeschützt versiegelt sein, zum Beispiel durch eine Lackierung.

Ordnung im Badezimmer – ein wichtiger Aspekt

Im Bad sammeln sich schnell viele Dinge an, die sinnvoll und platzsparend aufbewahrt werden wollen. Damit das gelingt, lohnt es sich, schon bei der Auswahl der Badmöbel auf genügend Stauraum zu achten. Bei der späteren Aufstellung der Möbel im Bad ist es sinnvoll, den zur Verfügung stehenden Stauraum in drei Bereiche aufzuteilen und die Utensilien dementsprechend unterzubringen.

Die Stauräume in dem Bereich 1 sollten für die Dinge genutzt werden, die man jeden Tag braucht. Dazu gehören zum Beispiel Utensilien und Mittel für die Mund- und Zahnpflege, Duschgel, Shampoo und Rasierzeug. Der Stauraum sollte sehr leicht zugänglich, benutzerfreundlich und komfortabel sein. Unter anderem offene Regale und Ablagen sind typische Beispiele für Aufbewahrungsorte des Bereiches 1. Allerdings auch Badmöbel, die nach einem einfachen Öffnen einen direkten Zugang zu den Gegenständen ermöglichen, fallen in diese Kategorie.

Gegenstände, die höchstens einmal pro Woche bis einmal pro Monat benutzt werden, sollten in dem Bereich 2 aufbewahrt werden. Zum Beispiel Gesichtsmasken und Haarschneidemaschinen werden nicht täglich genutzt. Unter anderem Badmöbel, die sich nicht direkt neben dem Waschbecken, der Dusche oder der Badewanne befinden, können dem Bereich 2 zugeordnet werden. Auch wenn zunächst andere Utensilien beiseite gestellt werden müssen, ist der Zugang etwas schwieriger.

Sobald Hilfsmittel wie eine Trittleiter benötigt werden, um einen Aufbewahrungsort zu erreichen, kann von einem Bereich der Zone 3 gesprochen werden. Dort sollten all die Sachen gelagert werden, die weniger als einmal pro Monat, aber mehr als zweimal pro Jahr zur Hand genommen werden. Mitunter sehr hohe Badmöbel, die für eine optimale Ausnutzung des Raumes gewählt wurden und über ein oberes Fach verfügen, können dem Bereich 3 zugeordnet werden.

Wenn das Badezimmer sehr klein ist oder der Platz in den gewählten Badezimmermöbeln nicht ausreicht, sollte man über die Auslagerung von Gegenständen aus dem Bad nachdenken und diese nur bei Bedarf in das Badezimmer mitnehmen.

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