Im Sommer machen wir uns relativ wenig Gedanken über das Heizen. Wir haben die Sonne, die das übernimmt und es oft auch ein wenig zu gut mit uns meint. Wenn im Herbst jedoch die Tage wieder dunkler werden und die Temperaturen entsprechend sinken, beginnt die Heizsaison erneut. Viele Menschen in Deutschland wissen jedoch nicht, wie man die Wohnung richtig warm kriegt. Vor allem nach einem Umzug in eine neue Wohnung oder ein Haus, kann die Umstellung ebenfalls schwerfallen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie richtig und vor allem sinnvoll heizen und wie Sie dabei sogar noch Geld sparen können.
Verträge genau überprüfen
Um Heizkosten zu sparen und der Natur etwas zurückzugeben, kann es sich als sinnvoll erachten, wenn Sie Ihre laufenden Energieverträge überprüfen. Oftmals bestehen solche Verträge schon sehr lange, was bedeuten kann, dass Sie noch immer in einem veralteten Tarif feststecken.
Hier könnte sich unter Umständen für Sie ein Einsparpotenzial ergeben. Das bestätigt auch die Verbraucherzentrale. Nutzen Sie dazu am besten Vergleichsportale im Internet, die Ihnen dabei helfen können, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihren nächsten Energieanbieter zu finden.
Vergleichen Sie die Preise jährlich oder alle zwei Jahre können Sie finanziell von jedem Vertragswechsel profitieren. So können Sie jährlich mehrere Hundert Euro einsparen. Das gilt nicht nur für die Bewohner einer Mietwohnung, sondern auch für die Besitzer von Immobilien. Um dabei zusätzlich noch etwas für die Umwelt zu tun, sollten Sie bei der Wahl der neuen Anbieter unbedingt auf entsprechende Ökozertifikate achten.
Clevere Temperaturregelung
Die neuen Smarthome-Technologien machen es ebenfalls leichter beim Heizen Geld zu sparen. Dazu sind spezielle Raumtemperaturregler notwendig, die hier verschiedene Funktionen erfüllen können. Sie regeln die Temperatur nämlich so, dass Energie und somit auch Geld eingespart werden kann.
Verantwortlich hierfür sind bestimmte Sensoren, die beispielsweise erkennen, wenn Fenster geöffnet sind, und die Temperatur dann automatisch runterregeln. Ist es draußen kalt und herrscht in der Nacht Frost, sorgen die Temperaturregler dafür, dass die Leitungen nicht einfrieren.
Solche smarten Temperatursteuerungselemente lassen sich glücklicherweise nachrüsten. Dazu muss nur das vorhandene Heizungsventil ausgetauscht werden. Die Steuerung kann dann beispielsweise per App über das Smartphone gesteuert werden. Allerdings sollten Sie sich auch dabei auf automatisierte Programme verlassen, die die Temperatur klug und sparsam regeln.
Lüften und Heizen sind unzertrennlich
Viel Geld können Sie sparen, wenn Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus richtig lüften. Dabei sollten Sie unbedingt gekippte Fenster bei einer laufenden Heizung vermeiden. Die wertvolle Wärme geht dabei verloren und Sie können wortwörtlich zusehen, wie Ihr Geld zum Fenster hinausgeweht wird. Der Raum braucht viel mehr Energie, um aufzuwärmen und das hat zur Folge, dass die Heizung stärker und länger laufen muss.
Regelmäßiges Stoß- und Kreuzlüften ist ein viel besserer Weg, um für einen guten Luftaustausch zu sorgen. Drei- bis viermal pro Tag werden alle Fenster zwischen fünf und dreißig Minuten weit geöffnet. Der Luftaustausch erfolgt schneller und effizienter als bei gekippten Fenstern. Außerdem können Sie mit geschicktem Stoßlüften der Schimmelbildung in Ihrer Wohnung vorbeugen.
Türen schließen, damit keine warme Luft
entweicht
Es sollte eigentlich bekannt sein, dass die Tür von Räumen, die beheizt werden geschlossen bleiben sollten. Insbesondere bei Bad und Wohnzimmer sollte das der Fall sein. So kann die Wärme nicht entweichen. Zudem können Sie undichte Stellen, wie etwa den Spalt unter der Tür abdichten, um noch weniger Wärme zu verlieren.
Räume und die richtige Temperatur
Vor allem im Winter wärmen wir unsere Räume zu stark auf. Meist liegen wir dabei weit über der empfohlenen Temperatur für die entsprechenden Zimmer. Die Heizung soll uns wärmen, anstatt, dass wir uns noch etwas Warmes überziehen. Für den Anfang kann es bereits sinnvoll sein, wenn Sie eines oder mehrere Thermostate in Ihrer Wohnung verteilen. So können Sie stets die genauen Temperaturen kontrollieren.
Im Wohnzimmer eignet sich eine Temperatur von etwa 22 Grad.
Im Schlafzimmer sollte es für einen erholsamen Schlaf kühler sein. Hier empfehlen sich etwa 18 Grad.
In Flur und Diele halten Sie sich ohnehin nicht allzu lange auf. Hier genügen 15 bis 16 Grad. Gleiches gilt für Abstellräume.
Die Küche heizt sich meist durch Küchengeräte mit auf. Hier ist eine Temperatur von 16 bis 18 Grad ideal.
Wenn Sie ein Büro zu Hause haben, in dem Sie regelmäßig arbeiten, sollte es ähnlich wie im Wohnzimmer sein. 20 bis 22 Grad genügen.
Im Bad darf es ebenfalls schön warm sein, mit etwa 22 bis 24 Grad.
Selbst eine Senkung der Temperaturen von etwa ein bis zwei Grad kann sich bereits in Ihrem Geldbeutel positiv bemerkbar machen.
Konstante Temperaturen besser
Schalten Sie die Heizung beim Lüften oder bei kurzer Abwesenheit nicht komplett aus. So halten die Räume die Wärme besser und es wird später weniger Energie benötigt, um sie wieder auf Temperatur zu bringen. Wärme speichern zwar eine Menge Wärme, allerdings benötigen Sie lange, um diese anzunehmen. Wer konstant wärmt, hat später konstant mehr Geld gespart.
Fazit
Es ist gar nicht so schwer, Heizkosten einzusparen, wenn man weiß, wie es geht. Meist lässt es sich durch ein paar Tricks und Kniffe bewerkstelligen. Der Vorteil dabei ist, dass Sie nicht nur Ihrem Geldbeutel damit etwas Gutes tun, sondern auch der Umwelt.
Im Sommer machen wir uns relativ wenig Gedanken über das Heizen. Wir haben die Sonne, die das übernimmt und es oft auch ein wenig zu gut mit uns meint. Wenn im Herbst jedoch die Tage wieder dunkler werden und die Temperaturen entsprechend sinken, beginnt die Heizsaison erneut. Viele Menschen in Deutschland wissen jedoch nicht, wie man die Wohnung richtig warm kriegt. Vor allem nach einem Umzug in eine neue Wohnung oder ein Haus, kann die Umstellung ebenfalls schwerfallen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie richtig und vor allem sinnvoll heizen und wie Sie dabei sogar noch Geld sparen können.
Verträge genau überprüfen
Um Heizkosten zu sparen und der Natur etwas zurückzugeben, kann es sich als sinnvoll erachten, wenn Sie Ihre laufenden Energieverträge überprüfen. Oftmals bestehen solche Verträge schon sehr lange, was bedeuten kann, dass Sie noch immer in einem veralteten Tarif feststecken.
Hier könnte sich unter Umständen für Sie ein Einsparpotenzial ergeben. Das bestätigt auch die Verbraucherzentrale. Nutzen Sie dazu am besten Vergleichsportale im Internet, die Ihnen dabei helfen können, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihren nächsten Energieanbieter zu finden.
Vergleichen Sie die Preise jährlich oder alle zwei Jahre können Sie finanziell von jedem Vertragswechsel profitieren. So können Sie jährlich mehrere Hundert Euro einsparen. Das gilt nicht nur für die Bewohner einer Mietwohnung, sondern auch für die Besitzer von Immobilien. Um dabei zusätzlich noch etwas für die Umwelt zu tun, sollten Sie bei der Wahl der neuen Anbieter unbedingt auf entsprechende Ökozertifikate achten.
Clevere Temperaturregelung
Die neuen Smarthome-Technologien machen es ebenfalls leichter beim Heizen Geld zu sparen. Dazu sind spezielle Raumtemperaturregler notwendig, die hier verschiedene Funktionen erfüllen können. Sie regeln die Temperatur nämlich so, dass Energie und somit auch Geld eingespart werden kann.
Verantwortlich hierfür sind bestimmte Sensoren, die beispielsweise erkennen, wenn Fenster geöffnet sind, und die Temperatur dann automatisch runterregeln. Ist es draußen kalt und herrscht in der Nacht Frost, sorgen die Temperaturregler dafür, dass die Leitungen nicht einfrieren.
Solche smarten Temperatursteuerungselemente lassen sich glücklicherweise nachrüsten. Dazu muss nur das vorhandene Heizungsventil ausgetauscht werden. Die Steuerung kann dann beispielsweise per App über das Smartphone gesteuert werden. Allerdings sollten Sie sich auch dabei auf automatisierte Programme verlassen, die die Temperatur klug und sparsam regeln.
Lüften und Heizen sind unzertrennlich
Viel Geld können Sie sparen, wenn Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus richtig lüften. Dabei sollten Sie unbedingt gekippte Fenster bei einer laufenden Heizung vermeiden. Die wertvolle Wärme geht dabei verloren und Sie können wortwörtlich zusehen, wie Ihr Geld zum Fenster hinausgeweht wird. Der Raum braucht viel mehr Energie, um aufzuwärmen und das hat zur Folge, dass die Heizung stärker und länger laufen muss.
Regelmäßiges Stoß- und Kreuzlüften ist ein viel besserer Weg, um für einen guten Luftaustausch zu sorgen. Drei- bis viermal pro Tag werden alle Fenster zwischen fünf und dreißig Minuten weit geöffnet. Der Luftaustausch erfolgt schneller und effizienter als bei gekippten Fenstern. Außerdem können Sie mit geschicktem Stoßlüften der Schimmelbildung in Ihrer Wohnung vorbeugen.
Türen schließen, damit keine warme Luft entweicht
Es sollte eigentlich bekannt sein, dass die Tür von Räumen, die beheizt werden geschlossen bleiben sollten. Insbesondere bei Bad und Wohnzimmer sollte das der Fall sein. So kann die Wärme nicht entweichen. Zudem können Sie undichte Stellen, wie etwa den Spalt unter der Tür abdichten, um noch weniger Wärme zu verlieren.
Räume und die richtige Temperatur
Vor allem im Winter wärmen wir unsere Räume zu stark auf. Meist liegen wir dabei weit über der empfohlenen Temperatur für die entsprechenden Zimmer. Die Heizung soll uns wärmen, anstatt, dass wir uns noch etwas Warmes überziehen. Für den Anfang kann es bereits sinnvoll sein, wenn Sie eines oder mehrere Thermostate in Ihrer Wohnung verteilen. So können Sie stets die genauen Temperaturen kontrollieren.
- Im Wohnzimmer eignet sich eine Temperatur von etwa 22 Grad.
- Im Schlafzimmer sollte es für einen erholsamen Schlaf kühler sein. Hier empfehlen sich etwa 18 Grad.
- In Flur und Diele halten Sie sich ohnehin nicht allzu lange auf. Hier genügen 15 bis 16 Grad. Gleiches gilt für Abstellräume.
- Die Küche heizt sich meist durch Küchengeräte mit auf. Hier ist eine Temperatur von 16 bis 18 Grad ideal.
- Wenn Sie ein Büro zu Hause haben, in dem Sie regelmäßig arbeiten, sollte es ähnlich wie im Wohnzimmer sein. 20 bis 22 Grad genügen.
- Im Bad darf es ebenfalls schön warm sein, mit etwa 22 bis 24 Grad.
Selbst eine Senkung der Temperaturen von etwa ein bis zwei Grad kann sich bereits in Ihrem Geldbeutel positiv bemerkbar machen.Konstante Temperaturen besser
Schalten Sie die Heizung beim Lüften oder bei kurzer Abwesenheit nicht komplett aus. So halten die Räume die Wärme besser und es wird später weniger Energie benötigt, um sie wieder auf Temperatur zu bringen. Wärme speichern zwar eine Menge Wärme, allerdings benötigen Sie lange, um diese anzunehmen. Wer konstant wärmt, hat später konstant mehr Geld gespart.
Fazit
Es ist gar nicht so schwer, Heizkosten einzusparen, wenn man weiß, wie es geht. Meist lässt es sich durch ein paar Tricks und Kniffe bewerkstelligen. Der Vorteil dabei ist, dass Sie nicht nur Ihrem Geldbeutel damit etwas Gutes tun, sondern auch der Umwelt.
Ihr umzuege.de-Team