Ein Umzug ist die ideale Gelegenheit, den eigenen Hausstand auf den Prüfstand zu stellen. Möchte ich dieses Möbelstück behalten, entspricht jenes Teil noch meinen Anforderungen? Gerade bei den Geräten vollzieht sich eine rasante Entwicklung und es werden Neuerungen eingeführt, von denen man in mehrerlei Hinsicht profitieren kann. Moderne Haushaltsgeräte schonen das Portemonnaie und die Umwelt und sind dem Wohlbefinden und häufig sogar der Gesundheit zuträglich. Doch niemand wirft seine alten Geräte weg, nur weil etwas Neues auf den Markt gekommen ist. Das wäre auch wenig effizient. Ein Umzug ist jedoch eine sehr gute Gelegenheit, einige der älteren Teile nicht mit ins neue Leben zu nehmen. Sie können verschenkt oder verkauft werden und nehmen so keinen Platz im Umzugswagen weg oder müssen geschleppt werden.
Welche neuen Geräte lohnen sich besonders?
Die Energiepreise steigen stetig an und haben sich in den letzten 20 Jahren beinahe verdoppelt. Gleichzeitig gibt es in vielen Haushalten immer mehr strombetriebene Geräte, was die meisten Verbraucher deutlich im Portemonnaie merken. Die Lösung sind besonders effiziente Geräte und ein achtsamer Verbrauch. Mit dem Austausch beginnt man am besten dort, wo die größten Stromfresser den Zähler zum Rotieren bringen. Das ist immer dann der Fall, wenn ein Gerät Hitze oder Kälte erzeugt. Allen voran der Herd, dicht gefolgt vom Kühlschrank, dem Wäschetrockner oder dem Wasserboiler. Auch die vielen kleinen Geräte, besonders die Unterhaltungstechnik, machen in der Summe einen ansehnlichen Betrag auf der Stromrechnung aus.
Wir haben einige Geräte unter die Lupe genommen:
Der Kühlschrank – gesunde Lebensmittel effizient gekühlt
Der Kühlschrank ist eines der wenigen Geräte, die den ganzen Tag laufen und hat dadurch deutliches Sparpotenzial. Am besten kombiniert man ein sehr effizientes Gerät mit einer klugen Verwendung und senkt so die Kosten. Auch die Größe des Kühlschranks spielt eine Rolle: Muss es für einen Zweipersonenhaushalt wirklich ein überdimensionierter amerikanischer Kühlschrank sein? Man rechnet mit einem Fassungsvermögen von 60 bis 70 Litern pro Person, immer abhängig von der individuellen Lebensweise. Wer nur einmal wöchentlich einkauft, braucht natürlich etwas mehr Platz.
Den Kühlschrank klug nutzen
Durch die eigenen Gewohnheiten lässt sich einiges einsparen.
Das sind die wichtigsten Tipps:
Genau ausloten, welche Temperatur man benötigt.
Speisen nicht draußen aufwärmen lassen, sondern etwa Butter und Marmelade schnell wieder zurückstellen.
Den Kühlschrank nicht zum Kühlen von warmen Speisen verwenden. Suppe etc. zum schnellen Abkühlen lieber in ein kaltes Wasserbad stellen.
Tipp: Frischefächer bzw. Kaltlagerfächer für mehr Haltbarkeit
Renommierte Hersteller stellen in ihren Kühlschränken sogenannte Kaltlagerfächer bereit, die auch als 0 °C-Zone bekannt sind. Hier herrschen niedrigere Temperaturen als im restlichen Kühlschrank, sodass Fleisch, Fisch und besonders Obst und Gemüse deutlich länger gelagert werden können, ohne wertvolle Inhaltsstoffe zu verlieren. So unterstützen moderne Kühlschränke sogar die Gesundheit, denn die vitaminreiche Ernährung wird zum Kinderspiel und es landen weniger Lebensmittel im Müll.
Neue
Staubsaugermodelle unterstützen Allergiker
Apropos Gesundheit: Gerade Allergiker sind darauf bedacht, ihre Wohnumgebung so staub- und pollenfrei zu halten wie möglich. Die beste Lösung ist hier ein Staubsauger, denn beim Fegen wird der Staub unnötig aufgewirbelt. Moderne Staubsauger haben so effiziente Filter, dass kaum ein Teilchen wieder nach außen dringt. Lediglich beim Wechseln des Beutels kommt man mit dem Staub in Berührung. Wer überempfindlich ist, sollte seine Schuhe und Jacken am besten vor der Wohnungstür aufbewahren.
Da die Ökodesign-Richtlinie auch auf Staubsauger ausgedehnt wurde, sind die Geräte deutlich effizienter als noch vor einigen Jahren. Auch ein Staubsauger mit unter 900, teilweise mit nur 650 Watt saugt extrem gut und ist zugleich sparsam. Da lohnt es sich doch, das alte Gerät stehenzulassen.
Wer das Glück hat, in seinem neuen Heim einen Gasanschluss nutzen zu können, kann sich freuen: Damit kocht es sich am günstigsten und es lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen. Wer sich einmal mit dem Gasherd angefreundet hat, will in der Regel nicht mehr wechseln. Die meisten Verbraucher haben jedoch einen Elektroherd, und hier stellt sich die Frage:
Ceranfeld oder Induktion?
Gegenüber einem Ceranfeld bietet ein moderner Induktionsherd rund 30 % Einsparpotenzial, was die Energiekosten betrifft, steigt man von einem Herd mit Platten um, spart man noch mehr. Das Effizienzlabel ist ein guter Wegweiser im Gerätedschungel. Viele Hobbyköche schwören auf Induktion, doch die Technik hat auch Nachteile. Man benötigt spezielles Kochgeschirr und die Anschaffungskosten liegen rund doppelt so hoch wie bei einem anderen Kochfeld. Auch eine eventuelle körperliche Belastung durch das entstehende Magnetfeld ist nicht ganz geklärt. Dafür kann man sehr schnell und effektiv kochen, denn der Herd benötigt keine lange Vorwärmzeit. Mit den folgenden Tipps kann man zusätzlich Energie sparen.
Sparsam kochen
Immer einen Deckel verwenden und die passende Plattengröße für jeden Topf verwenden.
Für kleine Teile lieber nicht den Backofen anwerfen. Brötchen lassen sich zum Beispiel prima auf dem Toaster aufbacken.
Vorheizen ist in den meisten Fällen unnötig und verschwendet nur Energie.
Rund 15 Minuten vor Ende der Garzeit kann der Ofen ausgeschaltet werden. Die Restwärme genügt für den Garvorgang.
Auf die Selbstreinigung des Backofens sollte man verzichten. Sie ist extrem energieintensiv.
Nach diesen Beispielen können alle Haushaltsgeräte auf ihre Effizienz und eine optimierte Nutzung überprüft werden. Auch eingebaute Geräte wie Wasserboiler, Durchlauferhitzer oder Handtuchheizer müssen nicht die ganze Zeit laufen, sondern sollten nur eingeschaltet werden, wenn sie konkret benötigt werden. Auf diese Weise gibt es bei der nächsten Stromabrechnung ein paar Euro zurück.
Ein Umzug ist die ideale Gelegenheit, den eigenen Hausstand auf den Prüfstand zu stellen. Möchte ich dieses Möbelstück behalten, entspricht jenes Teil noch meinen Anforderungen? Gerade bei den Geräten vollzieht sich eine rasante Entwicklung und es werden Neuerungen eingeführt, von denen man in mehrerlei Hinsicht profitieren kann. Moderne Haushaltsgeräte schonen das Portemonnaie und die Umwelt und sind dem Wohlbefinden und häufig sogar der Gesundheit zuträglich. Doch niemand wirft seine alten Geräte weg, nur weil etwas Neues auf den Markt gekommen ist. Das wäre auch wenig effizient. Ein Umzug ist jedoch eine sehr gute Gelegenheit, einige der älteren Teile nicht mit ins neue Leben zu nehmen. Sie können verschenkt oder verkauft werden und nehmen so keinen Platz im Umzugswagen weg oder müssen geschleppt werden.
Welche neuen Geräte lohnen sich besonders?
Die Energiepreise steigen stetig an und haben sich in den letzten 20 Jahren beinahe verdoppelt. Gleichzeitig gibt es in vielen Haushalten immer mehr strombetriebene Geräte, was die meisten Verbraucher deutlich im Portemonnaie merken. Die Lösung sind besonders effiziente Geräte und ein achtsamer Verbrauch. Mit dem Austausch beginnt man am besten dort, wo die größten Stromfresser den Zähler zum Rotieren bringen. Das ist immer dann der Fall, wenn ein Gerät Hitze oder Kälte erzeugt. Allen voran der Herd, dicht gefolgt vom Kühlschrank, dem Wäschetrockner oder dem Wasserboiler. Auch die vielen kleinen Geräte, besonders die Unterhaltungstechnik, machen in der Summe einen ansehnlichen Betrag auf der Stromrechnung aus.
Wir haben einige Geräte unter die Lupe genommen:
Der Kühlschrank – gesunde Lebensmittel effizient gekühlt
Der Kühlschrank ist eines der wenigen Geräte, die den ganzen Tag laufen und hat dadurch deutliches Sparpotenzial. Am besten kombiniert man ein sehr effizientes Gerät mit einer klugen Verwendung und senkt so die Kosten. Auch die Größe des Kühlschranks spielt eine Rolle: Muss es für einen Zweipersonenhaushalt wirklich ein überdimensionierter amerikanischer Kühlschrank sein? Man rechnet mit einem Fassungsvermögen von 60 bis 70 Litern pro Person, immer abhängig von der individuellen Lebensweise. Wer nur einmal wöchentlich einkauft, braucht natürlich etwas mehr Platz.
Den Kühlschrank klug nutzen
Durch die eigenen Gewohnheiten lässt sich einiges einsparen.
Das sind die wichtigsten Tipps:
Tipp: Frischefächer bzw. Kaltlagerfächer für mehr Haltbarkeit
Renommierte Hersteller stellen in ihren Kühlschränken sogenannte Kaltlagerfächer bereit, die auch als 0 °C-Zone bekannt sind. Hier herrschen niedrigere Temperaturen als im restlichen Kühlschrank, sodass Fleisch, Fisch und besonders Obst und Gemüse deutlich länger gelagert werden können, ohne wertvolle Inhaltsstoffe zu verlieren. So unterstützen moderne Kühlschränke sogar die Gesundheit, denn die vitaminreiche Ernährung wird zum Kinderspiel und es landen weniger Lebensmittel im Müll.
Neue Staubsaugermodelle unterstützen Allergiker
Apropos Gesundheit: Gerade Allergiker sind darauf bedacht, ihre Wohnumgebung so staub- und pollenfrei zu halten wie möglich. Die beste Lösung ist hier ein Staubsauger, denn beim Fegen wird der Staub unnötig aufgewirbelt. Moderne Staubsauger haben so effiziente Filter, dass kaum ein Teilchen wieder nach außen dringt. Lediglich beim Wechseln des Beutels kommt man mit dem Staub in Berührung. Wer überempfindlich ist, sollte seine Schuhe und Jacken am besten vor der Wohnungstür aufbewahren.
Da die Ökodesign-Richtlinie auch auf Staubsauger ausgedehnt wurde, sind die Geräte deutlich effizienter als noch vor einigen Jahren. Auch ein Staubsauger mit unter 900, teilweise mit nur 650 Watt saugt extrem gut und ist zugleich sparsam. Da lohnt es sich doch, das alte Gerät stehenzulassen.
Sparen bei Backofen und Herd
© Urheber: by-studio / stock.adobe.com
Wer das Glück hat, in seinem neuen Heim einen Gasanschluss nutzen zu können, kann sich freuen: Damit kocht es sich am günstigsten und es lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen. Wer sich einmal mit dem Gasherd angefreundet hat, will in der Regel nicht mehr wechseln. Die meisten Verbraucher haben jedoch einen Elektroherd, und hier stellt sich die Frage:
Ceranfeld oder Induktion?
Gegenüber einem Ceranfeld bietet ein moderner Induktionsherd rund 30 % Einsparpotenzial, was die Energiekosten betrifft, steigt man von einem Herd mit Platten um, spart man noch mehr. Das Effizienzlabel ist ein guter Wegweiser im Gerätedschungel. Viele Hobbyköche schwören auf Induktion, doch die Technik hat auch Nachteile. Man benötigt spezielles Kochgeschirr und die Anschaffungskosten liegen rund doppelt so hoch wie bei einem anderen Kochfeld. Auch eine eventuelle körperliche Belastung durch das entstehende Magnetfeld ist nicht ganz geklärt. Dafür kann man sehr schnell und effektiv kochen, denn der Herd benötigt keine lange Vorwärmzeit. Mit den folgenden Tipps kann man zusätzlich Energie sparen.
Sparsam kochen
Nach diesen Beispielen können alle Haushaltsgeräte auf ihre Effizienz und eine optimierte Nutzung überprüft werden. Auch eingebaute Geräte wie Wasserboiler, Durchlauferhitzer oder Handtuchheizer müssen nicht die ganze Zeit laufen, sondern sollten nur eingeschaltet werden, wenn sie konkret benötigt werden. Auf diese Weise gibt es bei der nächsten Stromabrechnung ein paar Euro zurück.
Wir wünschen Ihnen einen gelungenen Umzug!
Ihr umzuege.de-Team