Umzugsratgeber

Umzug - Wohin mit dem Sperrmüll?

Umzug - Wohin mit dem Sperrmüll?
Umzug - Wohin mit dem Sperrmüll?
© Urheber: MATTHIAS BUEHNER / stock.adobe.com
19.07.2022
Adrian Ministrator

Manchmal bleibt einfach nicht viel Zeit, um einen Umzug zu planen. Dann kommt es auf eine perfekte Organisation des Umzugs an. Wenn Sie wissen, dass Sie gut vorbereitet sind, können Sie gelassen bleiben und stressfrei Ihr Domizil wechseln. Wichtig ist auf jeden Fall, das Umziehen mit einer Liste vorzubereiten. Die Checkliste ist wirklich hilfreich und erleichtert sowohl die Vorbereitung als auch die Durchführung, wenn Sie umziehen. Haben Sie bereits etwas erledigt, dann setzen Sie einen Haken dahinter. So haben Sie einen guten Überblick und erkennen, wie gut Ihr Umzugsprojekt vorangeht.

Eine Spedition beauftragen oder in Eigenregie umziehen

Sicherlich stellen Sie sich die Frage, ob Sie den Umzug selbst durchführen oder ein Unternehmen beauftragen. Auch wenn ein professionelles Umzugsteam die Kisten und Kartons im LKW transportiert, gibt es immer noch Gegenstände wie Möbel, Teppiche oder Hausrat, die nicht mit in die neuen Räumlichkeiten genommen werden. Der naheliegende Gedanke ist, alles wegzuwerfen. Doch gerade Sperrgut zu entsorgen ist wegen der Größe schwierig. Der einfachste Weg ist nicht immer die beste Lösung. Denn nicht alles, was nicht mehr gebraucht wird, ist reif für den Müll. Überlegen Sie deshalb genau, von welchen Einrichtungsgegenständen Sie sich trennen. Vielleicht müssen Sie vorgenommene Einbauten in den Räumen wieder rückgängig machen – hier fällt Material an, das Sie entsorgen müssen.

Erfolgreiche Entrümpelung – und gleichzeitig Kosten sparen

Unser Tipp, um Geld zu sparen, ist das Entrümpeln Ihrer Räumlichkeiten, bevor Sie ausziehen. Denn was Sie nicht mehr benötigen, belastet Sie nur, außerdem müssen Sie sich Ihr neues Zuhause nicht mit unnötigen Gegenständen vollstellen. Zudem verkleinert sich die Menge des Hausstands, sodass die anfallenden Kosten für das Umziehen geringer ausfallen. Wir informieren Sie deshalb vorab, welche Möglichkeiten es gibt, sich vom Ballast zu trennen. Im Recyclinghof können Sie privat nur bis zu 3 Kubikmeter Sperrmüll kostenfrei abgeben. Achten Sie darauf, ob und wann in Ihrer Gemeinde die Abholtermine für die Sperrmüllabfuhr sind. Alternativ bestellen Sie selbst die Abholung des Sperrmülls für Ihre Materialien, jedoch wird nicht jedes Sperrgut mitgenommen.

  • Sperrmüllabfuhr beantragen: Sie haben die Möglichkeit, in Ihrer Gemeinde den Sperrmüll zu beantragen. Das gilt jedoch nicht für Berlin. Dazu füllen Sie im Internet ein Formular aus und notieren, aus welchen Dingen der Sperrmüll besteht. Sie bekommen dann eine Mitteilung, wann alles abgeholt wird. Stellen Sie nichts vorher an den Straßenrand und halten Sie den Termin ein. Sortieren Sie den Müll und trennen sie alles sichtbar voneinander.
  • Metall: In diesen Bereich gehören Fahrräder, Gefäße aus Metall, Rohre oder Roste und ähnliche Sachen aus Metall.
  • Holz: Sie können Möbel, Kisten und Bretter hinausstellen.
  • Haushaltsmüll: In diese Kategorie passen Teppiche, Matratzen oder Kunststoff.

Allerdings werden bei diesen privaten Terminen nur haushaltsübliche Mengen mitgenommen.

Verschiedene Möglichkeiten, um den Haushalt auszusortieren

Sie haben die Möglichkeit, alles, was Sie ausgemistet haben, zu verkaufen oder zu verschenken. Suchen Sie sich die Varianten aus, die für Sie infrage kommen.

  • Container: Bestellen Sie einen Container und werfen Sie alles hinein, was Sie nicht mehr brauchen. Sie müssen den Müll jedoch sortieren. Zudem kostet der Container Geld.
  • Möbelspenden: Es gibt Einrichtungen, die Möbel kostenlos abholen.
  • Sperriger Müll zum Verschenken: Fragen Sie innerhalb Ihrer Familie oder bei Freunden und Nachbarn nach, ob jemand Interesse an bestimmten Gegenständen hat und verschenken Sie, was Sie nicht mehr benötigen. Sicherlich finden Sie Abnehmer, die sich über ein Möbelstück oder ein Gerät freuen.
  • Sondermüll: Im privaten Haushalt gibt es Müll, der nicht über den Hausmüll entsorgt werden darf. Haben Sie Farbreste, Säuren oder ölhaltige Substanzen, dann sind diese speziell zu entsorgen.
  • Secondhandware: Gut erhaltene Garderobe ist nichts für den Altkleidercontainer, denn es gibt viele Unternehmen, die Secondhandware verkaufen. Damit lässt sich sogar noch etwas Geld verdienen.
  • Gebrauchtwarenhaus: Hier finden gut erhaltene Dinge Abnehmer.
  • Via Kleinanzeigen verkaufen: Es lohnt sich finanziell, das ein oder andere Teil aus dem Hausstand über eine Kleinanzeige zu inserieren. Wichtig ist dabei, dass der Käufer sperrige Gegenstände selbst abholt.
  • Aushang im Supermarkt: Viele Menschen verkaufen oder verschenken etwas, indem sie einen Aushang im Supermarkt machen.

Sperrmüll entsorgen – ein Unternehmen beauftragen

Es gibt zwar viele Möglichkeiten, selbst dafür zu sorgen, die eigenen vier Wände zu entrümpeln, doch alles hat seine Vor- und Nachteile. Sie müssen immer selbst aktiv werden und Anzeigen aufgeben, bei Firmen nachfragen und nicht zuletzt viel Zeit investieren. Haben Sie keine Zeit oder ist Ihnen der Aufwand zu groß, dann beauftragen Sie einen Profi, der täglich Entrümpelungen vornimmt. Viele Umzugsunternehmen bieten diesen Service gleich mit an. Wie wir bereits erwähnt haben, gibt es extra Bestimmungen, die genau festlegen, wie etwas sachgerecht entsorgt wird. Das wissen die Profis, die jeden Tag mit dem Entsorgen zu tun haben, natürlich genau. Sie kennen die Anlaufstellen wie Betriebs- oder Recyclinghöfe sowie die Preise, die bei größeren Mengen anfallen. Einige Speditionen arbeiten mit Antiquitätenhändlern zusammen, die sich für gebrauchte Möbel interessieren. Es ist deshalb möglich, dass Sie auf die Art noch Geld bekommen, das die Spedition mit den Umzugskosten verrechnet. Entrümpeler gibt es auch für Sperrmüll Berlin. Profitieren Sie bei einem bevorstehenden Umzug von der Entrümpelung durch einen Fachmann.

  • Zum Teil Ankauf von Möbeln, Lampen oder Porzellan.
  • Vollständige Entrümpelung von Wohnung, Haus, Garage und Garten.
  • Entsorgung des Sperrguts und Sondermülls über den Betriebshof.

Vereinbaren Sie mit dem Unternehmen einen Termin zur Besichtigung vor Ort. So verschafft sich der Mitarbeiter einen ersten Überblick, um den Arbeitsaufwand einzuschätzen. Stellen Sie alle Fragen, die Sie haben, damit der Mitarbeiter die Kosten berechnen kann. Er wird Ihnen innerhalb von 24 Stunden einen Festpreis unterbreiten. Deshalb ist es wichtig, alle Fragen im Vorfeld zu erörtern und festzulegen, welche Arbeiten im Festpreis inklusive sind. Sie müssen am Tag des Umzugs beziehungsweise der Entrümpelung nicht anwesend sein – Sie gehen nur anschließend mit dem Mitarbeiter durch die Räume und überprüfen, ob alles so erledigt wurde, wie Sie es mit dem Mitarbeiter besprochen haben. In der Regel ist die Übergabe des Anwesens besenrein, manchmal ist eine Endreinigung möglich. Die Entsorgung des Sperrmülls im Rahmen eines Umzugs durch eine Firma ist schnell und sauber, Sie sparen viel Zeit und womöglich sogar Geld im Vergleich zur Eigeninitiative.

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