Umzugscheckliste

Ihr verlässlicher Wegweiser durch den Umzug

In der Umzugsphase stets den Überblick behalten? Das geht! Mit der kostenfreien Checkliste von umzuege.de vergessen Sie nichts und bewältigen alle wichtigen Aufgaben, die zu Ihrem Umzug dazugehören. So sind Sie immer im Zeitplan, denken an alles und kommen ohne Hektik in Ihrem neuen Heim an.

Umzugscheckliste für Ihren Umzug
© Urheber: lordn / stock.adobe.com

Umzugsratgeber: Umzugschecklisten

Ein Umzug ist für viele Menschen eine sehr, sehr große Anstrengung. Viele der Umziehenden haben bereits Wochen vor dem Umzug Alpträume. Hat man an alles gedacht? Ist alles gepackt? Was ist, wenn am Tag des Umzugs etwas schiefläuft?

Keine Sorge. Mit einer sorgfältigen Umzugsplanung gelingt Ihr Umzug besser und Sie ersparen sich jede Menge Ärger. Dass spart Zeit, Kosten und schont Ihre Nerven.
Aus diesem Grund sollten Sie sich eine Umzugscheckliste mit den wichtigsten Informationen und Punkten inklusive Zeitplan für Ihren Umzug erstellen.

In Folge werden wir Sie über die wichtigsten Punkte informieren und Sie bei der Umzugsplanung unterstützen. Hier erfahren Sie zum Beispiel was drei Wochen oder was nur einige Tage vor dem Umzug erledigt werden muss. Die Orientierung an der Umzugscheckliste erspart Ihnen viel Stress, da sichergestellt ist, dass Sie nichts vergessen. Sie haben damit die Möglichkeit alles Schritt für Schritt zu erledigen. Oft weiß der eine oder andere nicht, wo er beim Umzug beginnen soll. Die Checklisten geben Ihnen einen Weg vor, den Sie nur noch folgen müssen. Probieren Sie es einfach aus.

Diese Aufgaben so schnell wie möglich erledigen 

Einige Vorbereitungen sollten so früh wie möglich durchgeführt werden. Je früher desto besser. Es bringt gar nichts, den Umzugstransporter schon anzumieten, wenn Sie die Wohnung erst 4 Monate später kündigen. Viele Aufgaben, Tätigkeiten und Abläufe eines Umzugs bauen aufeinander auf und benötigen gewisse Voraussetzungen. Nehmen Sie diese Umzugscheckliste zur Hand und gehen Sie Punkt für Punkt in Ruhe durch.

Neuen Mietvertrag unterschreiben und alten kündigen 

Planen Sie, ein Haus oder Wohnung zu kaufen oder auch zu mieten, muss als erstes der neue Vertrag unterschrieben sein. Kündigen Sie Ihre alte Immobilie erst, wenn das neue Objekt unter Dach und Fach ist. Denn dann ist klar wohin die Reise geht und Sie können mit der Planung des Umzugs beginnen. Kündigen Sie auf keinen Fall vorher, wenn Sie die neue Immobilie nur in Aussicht haben.
Solange es keinen gültigen Vertrag gibt, könnte es immer sein, dass der Vermieter die Wohnung selbst behält oder an einen anderen Mieter anderen vergibt. Bei einer vorschnellen Kündigung des Mietvertrags, besteht die Gefahr, dass Sie obdachlos werden. Sicherlich kann man kurzfristig bei Verwandten, Freunden ober im Hotel unterkommen. Das ist sicherlich das kleinere Problem. Nur wo sollen die Möbel und Umzugskartons untergebracht werden? Bedenken Sie, dass Sie in solch einem Fall für zwei Umzüge bezahlen müssen. Einmal den Umzug zu einem Zwischenlager und dann von dort aus in die neue Wohnung. Um Mehrkosten zu verhindern, sollten Sie die Vertragssituation sehr genau nehmen.

Das Umzugsdatum festlegen 

Es ist ratsam, den Umzug so rasch wie möglich über die Bühne zu bringen. Daher legen Sie als erstes den Umzugstag fest. Meistens zahlen Sie so oder so für zwei Wohnungen, da Sie die Termine der Mietverträge überschneiden.

Warten Sie mit Ihrem Umzug auf keinem Fall bis zum letzten Tag. Eventuell müssen Sie noch Renovierungsarbeiten durchführen. Viele Vermieter verlangen, dass der Vormieter die Wohnung in den Originalzustand zurückversetzt oder die Wände geweißt werden. Das kostet Sie Zeit und Geld.

Bei einem Notumzug entfällt dieser Punkt, weil Ihnen der Umzugstag vorgeben wird.

Tipp: Viele Umzugsunternehmen übernehmen auch Renovierungsarbeiten für Sie. Lassen Sie sich beraten. Eventuell setzen Sie auf einen Umzugstag unter der Woche. Wochentags sind Umzugsfirmen meist günstiger als am Wochenende. An diesem Punkt können Sie ein wenig recherchieren, welche Preise üblich sind und dementsprechend den Umzugstag festlegen.

Wichtig:
Beauftragen Sie noch keine Firma. Vorab müssen Sie noch ein paar Dinge abklären.

Umzugsurlaub beziehungsweise Sonderurlaub beantragen 

Tipp: Nehmen Sie sich für den Umzug frei. Zwei, drei Tage machen Sinn und Sie erledigen den Wohnungswechsel ohne Stress. In vielen Fällen gibt es auch Sonderurlaub. Fragen Sie einfach bei Ihrem Arbeitgeber nach. Allen voran in Fällen, wenn Sie wegen des Arbeitgebers umziehen. Informieren Sie Ihr Unternehmen frühzeitig und lassen Sie sich die Urlaubstage bestätigen.

Kautionsregelungen abklären

Als nächstes wenden Sie sich an den Vermieter. Fragen Sie diesen, bis wann Sie die Kaution zurückerhalten und welche Detail zu erledigen sind. Oft wird die Kaution einbehalten, falls Sie Veränderungen vorgenommen haben, Bereiche beschädigt sind oder bis die Betriebskostenabrechnung vorliegt.

Im nächsten Schritt wenden Sie sich an den Vermieter. Fragen Sie diesen, wann Sie die Kaution zurückerhalten und welche Dinge zu erledigen sind. Oft wird ein Teil einbehalten, falls Sie Veränderungen vorgenommen haben oder wenn Bereiche beschädigt sind.

Erstellen Sie einen Kostenplan für Ihren Umzug

Jetzt geht es ans Eingemachte. Einer der wichtigsten Punkte ist der Kostenplan, der im Vorfeld erstellt werden muss. Schließlich möchten Sie wissen, welche Kosten auf Sie zukommen. Wie viele Umzugskartons benötigen Sie (Faustregel pro m² Wohnfläche einen Umzugskarton), haben Sie genug Helfer, brauchen Sie einen Transporter bzw. LKW oder aber transportieren Sie teure Gegenstände und, und, und.

Wie möchten Sie den Umzug durchführen? 

Da sie nun ungefähr wissen, mit welchen Kosten und Umzugsgütern Sie rechnen müssen, gilt es zu überlegen, ob Sie in Eigenregie umziehen oder mit einem Umzugsunternehmen. Fragen Sie etwaige Freunde und Verwandte, ob diese helfen und einen Transporter zur Verfügung stellen. Wägen Sie die Vor- & Nachteile ab und recherchieren Sie nach passenden Umzugsunternehmen.

Termine für die Wohnungsübergabe vereinbaren 

Da die Verträge bereits unterschrieben sind, gilt es jetzt einen Wohnungsübergabetermin zu vereinbaren. Besprechen Sie dies mit dem Vermieter oder Hausbesitzer der alten und neuen Immobilie ab. Es wäre von Vorteil für Sie, wenn Sie das möglichst zeitnahe erledigen würden.

Buchen Sie einen Handwerker

Muss noch etwas an der Wohnung verbessert oder renoviert werden, buchen Sie so früh wie möglich einen Handwerker. So ist sichergestellt, dass die Wohnung einwandfrei übergeben wird und dass Ihnen nicht zu viel von der Kaution abgezogen wird.

Kinder in der Schule an- und abmelden

Haben Sie Kinder, dann gilt es diese in der alten Schule ab- und in der neuen anzumelden. Denken Sie auch an die Nachmittagsbetreuung. Gleiches gilt für den Kindergarten. Vor allem dann, wenn es sich noch um ein Baby handelt, das bereits in einem anderen Kindergarten angemeldet wurde. In vielen Orten sind Kindergartenplätze rar. Je früher Sie sich darum kümmern, desto besser. Ein Umzug in den großen Schulferien ist mit Kindern sicherlich die beste Lösung, damit unterm Jahr nicht in der Schule das Chaos ausbricht.

Finden Sie einen Sitter für Ihre Kinder und Haustiere

Ein Umzug bedeutet meist Stress für kleine Kinder und Haustiere. Lassen Sie kleine Kinder besser bei den Großeltern, bei Freunden oder Verwandten. Der Umzug geht so schneller über die Bühne und Sie können sich auf das Wesentliche konzentrieren. Selbiges gilt für Haustiere. Falls Sie niemand finden, der Ihren Hund, Katze und Co für die Zeit an sich nimmt, gibt es Tierpensionen zum überschaubaren Preis.

Was gilt es beim Umzug in Eigenregie zu beachten? 

Wenn Sie viel zu transportieren haben, allen voran Möbel und Umzugskartons, mieten Sie am besten frühzeitig einen entsprechenden Transporter oder LKW. Achtung, Miet-Transporter / LKW sind häufig schnell für das Wochenende ausgebucht. Oft sind die Mietkonditionen günstiger bei frühzeitiger Anmietung als bei Last-Minute-Anmietungen.

Kontrollieren Sie Ihren Führerschein 

Achten Sie auf die Führerscheinklassen. Prüfen Sie im Vorfeld welches Fahrzeug Sie und Ihre Helfer mit Ihrem Führerschein fahren dürfen. Das müssen Sie bei der Anmietung eines Transporters / LKW beachten. Fragen Sie bei Unklarheiten beim Mietwagenverleih nach.

Helfer günstig mieten 

Sollten Sie nicht genügend Helfer im Freundeskreis haben können Sie sich Helfer auch mieten. Umzugshelfer bieten die meisten Umzugsunternehmen an oder auf Studenten-Vermittlung.com können Sie auch die passenden Umzugshelfer finden.

Achtung: Wichtig ist, dass die Helfer fix am Umzugstag da sind. Am besten erinnern Sie die Helfer einige Tage vor dem Umzug nochmals.

Halteverbotszone beantragen 

Behördliche Genehmigungen betragen kostet meist Zeit und Nerven. Benötigen Sie eine Halteverbotszone, dann kümmern Sie sich frühzeitig darum. Beantragen Sie die Verbotszone beim Ordnungsamt oder beauftragen ein auf Halteverbotszonen spezialisiertes Unternehmen oder ein Umzugsunternehmen. Diese Unternehmen stellen Ihnen auch die Halteverbotsschilder auf, die Sie sonst anmieten und selbst aufstellen müssten.

Eine Umzugsfirma beauftragen 

Sie möchten nicht in Eigenregie umziehen, sondern mit einer Umzugsfirma. Dann holen Sie sich entsprechende Angebote von Umzugsunternehmen ein.

Achtung: Seriöse Unternehmen erstellen Ihnen nach einem Besuch ein kostenloses Angebot. Vergleichen Sie entsprechende Angebote der Umzugsunternehmen und wählen Sie die passende aus. Fixieren Sie sobald wie möglich einen Umzugstermin. Dann steht Ihrem Umzug nichts mehr im Weg.

Sich um die aktuelle Wohnung kümmern 

Bevor Sie es sich in der neuen Wohnung gemütlich machen können, gilt es die alte Wohnung in einem sauberen Zustand zu hinterlassen. Auch hierfür ist es ratsam, früh genug einen Check-Up zu machen. Was muss repariert oder ersetzt werden? Zudem sollten Sie mit dem Ausmisten der Wohnung beginnen.

Check-Up der Wohnung

Die meisten Vermieter möchten Ihrer Wohnung in einem neutralen Zustand zurückerhalten. Schönheitsreparaturen sind Sache es Mieters, wenn dies ausdrücklich im Mietvertrag vereinbart wurde. Größere Schäden sollten Sie direkt der Verwaltung bzw. dem Vermieter mitteilen und gegebenenfalls mit der Haftpflichtversicherung abklären. Verheimlichen Sie keine Mängel, am Ende werden Ihnen die Kosten der Mängel von der Kaution abgezogen und dies nicht selten zu einem höheren Preis als nötig.

Möbel und Hausrat organisieren?

Eventuell haben Sie die Möglichkeit Möbel die nicht mit umziehen an den Nachmieter zu verkaufen oder auch zu hinterlassen. Jene Möbel, die nicht übernommen und nicht mehr benötigt werden können Sie einfach inserieren.

Tipp: Oft werden Möbel, die kaum etwas wert sind, von Studenten und anderen Personen übernommen. Verschenken Sie diese, werden die Möbel oft von den Interessenten abgeholt. Sie ersparen sich dadurch die Fahrt zur Müllhalde oder müssen diese nicht mit umziehen. Auch sollten Sie daran denken, dass jeder Umzugskarton, der unnötig in die neue Wohnung transportiert wird, extra Geld kostet.

Zudem sollten Sie den Keller, den Dachboden sowie den Inhalt der Schränke entrümpeln. Spenden Sie nicht mehr benötigte Gegenstände karitativen Zwecken oder verkaufen Sie diese auf dem Flohmarkt. Als letzte Möglichkeit bleibt nur noch die Entsorgung.

Auch sollten Sie daran denken, dass jeder Umzugskarton, der unnötig in die neue Wohnung transportiert wird, extra Geld kostet.

Zudem gilt: Je früher mit dem Ausmisten begonnen wird, desto mehr lässt sich im Hausmüllentsporgen.

Denken Sie daran, dass jeder Umzugskarton, die Sie unnötig in die neue Wohnung schleppen, extra Geld kostet. Zudem gilt: Je früher Sie mit dem Ausmisten beginnen, desto mehr Gegenstände lassen sich im Hausmüll entsorgen.

Endreinigung planen

Möchten Sie die Endreinigung selbst übernehmen oder an eine Reinigungsfirma übergeben? 

Tipp: Viele Umzugsfirmen bieten die Endreinigung als Extra-Service an. Während Ihr Hausrat in die neue Wohnung geliefert wird, sorgen andere Mitarbeiter für die Endreinigung. Vergleichen Sie die Preise und lassen sich ein Angebot machen.

Umzugskartons und Verpackungsmaterial vorbereiten

Verpackungsmaterial kostet Geld und vor allem neue Umzugskartons. In der Regel benötigt man für seinen Umzug viele Kartons – pro m² einen Umzugskarton. Um Geld zu sparen können Sie gebrauchte Kartons verwenden. Dafür sollten Sie sich bei Freunden erkundigen, in den Kleinanzeigen suchen oder auch bei Umzugsunternehmen nachfragen. Alles was Sie nicht mehr dringend benötigen, können Sie bereits in Umzugskartons verpacken und beschriften. 

Folgende Verpackungsmaterialien bewähren sich:

  • Umzugskartons
  • Kleiderboxen für hängende Kleidungstücke
  • Verpackungspapier für Geschirr und Porzellan
  • Luftpolsterfolie für Spiegel, Bilder und wertvolle Gegenstände
  • Stretchfolie zum Fixieren und um Schubladen und Türen zu sichern. Alternative zum Klebeband, da Rückstandfrei wiederablösbar
  • Möbelpackdecken
  • Sackkarre und Möbelhunt / Transportroller
  • Schutzhüllen für Matratzen, Couch und Sessel
  • Bettensack
  • Möbelaufkleber zur Kennzeichnung
  • Klebebänder für Kartons
  • Müllsäcke
  • Markierstifte zum Beschriften

Denken Sie auch an den Garten

Hinterlassen Sie den Garten vorzeigbar. Mähen Sie noch einmal den Rasen und schneiden die Hecken. Entfernen Sie jene Gegenstände, die Ihnen gehören und Sie mitnehmen möchten.

Was gilt es in der neuen Wohnung zu beachten?

Renovierung und neue Möbel 

Benötigen Sie eine neue Küche oder neue Möbel, dann sollten Sie diese rechtzeitig bestellen. Die Lieferzeiten betragen oft zwischen 4 und 12 Wochen.

Die Renovierungsarbeiten sollten immer vor dem Umzug durchgeführt werden. Die Decken und Wände lassen sich leichter streichen, wenn noch keine Möbel in den Räumen stehen. Auch lässt sich der Fußboden einfacher verlegen. Sie sollten erst umziehen, wenn alle Renovierungsmaßnahmen abgeschlossen sind. In der Regel überschneiden sich die Wohnungsübergaben, damit sollten Sie genügend Zeit für die Renovierung haben.

Geräteanschlüsse beachten 

Gibt es für Ihren Herd, für die Lampen und die Waschmaschine die passenden Geräteanschlüsse? Sollte dies nicht der Fall sein, dann lassen Sie sich die Anschlüsse einbauen. Wer übernimmt das fachmännische Anschließen der Geräte?
Fragen Sie Ihren Elektriker oder Ihr Umzugsunternehmen.

Hausrat- und Haftpflichtversicherung überprüfen 

Informieren Sie Ihre Versicherung über den anstehenden Umzug. Passen Sie bei Bedarf die Deckungssumme an die neue Wohnung/Haus an oder schließen Sie eine neue Versicherung ab. Manchmal hat die Versicherung neue Angebote und Ihre Versicherung wird günstiger.

3 Wochen vor dem Umzug

Ablesetermine vereinbaren 

Etwa drei Wochen vor dem geplanten Umzug sollten Sie einen Ablesetermin für Wasser, Strom, Gas oder Fernwärme vereinbaren. Informieren Sie die Lieferanten schriftlich, darüber dass Sie umziehen und vor allem wann? Sonst kann es geschehen, dass Sie weiterhin Rechnungen für die alte Wohnung erhalten. Aus diesem Grund ist ein Ablesetermin wichtig. Sie können damit die Zählerstände belegen.

Internet- und Telefonanschluss beantragen 

Ein funktionierendes Internet ist in der heutigen Zeit das A und O. Denken Sie nur an Online-Banking, Bestellungen der Möbel und vieles mehr. Wollen Sie am Tag des Umzugs schon das Internet und Telefon benutzen, müssen Sie es schon mindestens drei Wochen vor dem Einzug beantragen. Die Lieferung der Hardware sowie die Terminvereinbarung für den Anschluss nimmt doch mehr Zeit in Anspruch als Sie glauben. Alternative können Sie für den Übergangszeitraum auf mobiles Internet setzen oder wenn kein Festnetzanschluss braucht, finden genügend Möglichkeiten hierfür.

Sie möchten Ihren alten Anbieter behalten? Dem steht in der Regel nichts im Weg, außer der Anbieter hat keine Leitungen in der neuen Wohnung. Am einfachsten ist ein Anruf beim Kundensupport, dort erfahren Sie welche Möglichkeiten bestehen.
Es gibt auch manchmal ein Sonderkündigungsrecht bei Umzügen. Vor allem, wenn in Ihrer neuen Wohnung keine Leitungen vorhanden oder kein Empfang ist.

1-2 Wochen vor dem Umzug

Jetzt beginnt die heiße Phase des Umzugs. Diese zwei Wochen sind besonders wichtig und Sie sollten sich an den genauen Ablauf halten. Sonst vergessen Sie einen wichtigen Punkt und kommen in Zeitnot.

Demontieren Sie Ihre Einrichtung

Falls Sie den Umzug in Eigenregie durchführen oder mithelfen möchten, fangen Sie langsam an die nicht mehr benötigten Möbel zu demontieren. Warten Sie nicht bis einen Tag vor dem Umzug damit.

Tipp: Besorgen Sie sich im Vorfeld Gefrierbeutel oder spezielle Schlüsselbeutel für die Schrauben und Schlüssel. Beschriften Sie diese, sonst wird es schwer, die passenden Schrauben und Schlüssel wieder zu finden. Alternativ können Sie die Beutel direkt an den Möbeln befestigen.

Informieren Sie Ihre Nachbarn und den Hausmeister

Verabschieden Sie sich von jenen Nachbarn mit denen Sie guten Kontakt hatten. Tauschen Sie bei Bedarf Ihre Kontaktdaten aus. Ebenso sollten Sie den Hausmeister über den Auszug Bescheid wissen. Informieren Sie Ihre Nachbarn rechtzeitig, wenn eine Halteverbotszone vor dem Haus eingerichtet wird. Nicht das noch Fahrzeuge der Nachbarn in der Zone stehen z.B. wegen Urlaub, Geschäftsreise usw..

Die restlichen Gegenstände in Kartons packen 

Falls noch nicht getan, fangen Sie an, die restlichen Gegenstände in Umzugskartons zu packen. Beschriften Sie die Kartons mit dem jeweiligen Zimmer oder mit der Person, der die Sachen gehören - Aufkleber eignen sich bestens dafür. Beim Umzug können diese direkt in das jeweilige Zimmer gebracht werden und alles hat seine Ordnung.

Brauchen Sie Ihre Vorräte auf

Dosen und Speisen in Tüten oder Umverpackungen lassen sich gut in Umzugskartons transportieren. Lebensmittel aus dem Kühlschrank und/oder Gefrierschrank sollten in den nächsten zwei Wochen aufgebraucht werden.

Laden Sie zum Dinner und machen Sie ein Abschiedsessen, wo jeder zugreifen kann. Alternativ können Sie die Speisen auch verschenken. Tauen Sie den Gefrierschrank ebenfalls einige Tage vor dem Umzug ab.

Sammeln Sie notwendiges Werkzeug

Bei einem Umzug wird Werkzeug benötigt. Erfahrungsgemäß ist bei Umzügen oft zu wenig Werkzeug vorhanden. Leihen Sie sich benötigtes Werkzeug aus, welches Sie nicht besitzen. Am besten sammeln Sie alles in einer Kiste oder Karton. Auch Scheren, Klebeband und Co sollten darin verstaut werden, um das Umzugsgut zu verpacken.

Nachsendeauftrag bei der Post beantragen 

Mindestens 5 Werktage vor dem Umzug sollten Sie bei der Post einen Nachsendeauftrag beantragen, sich ummelden. Informieren Sie Ihre Verwandten, Freunde und die wichtigsten Firmen am besten schon vorab.

Tipp: Sammeln Sie schon ein paar Monate vorher zum Beispiel Kataloge, Werbebriefe und Co. Diese informieren Sie nach dem Umzug über Ihre neue Adresse.

Babysitter nochmals erinnern 

Vergewissern Sie sich, ob Babysitter und/oder Tiersitter immer noch Zeit haben. Falls nicht, versuchen Sie so schnell wie möglich, Ersatz aufzutreiben.

Erinnern Sie Ihre Umzugshelfer

Falls Sie sich auf Freunde oder Familienmitglieder verlassen, erinnern Sie diese nochmals, dass der Umzug bald ansteht. Nicht selten werden solch wichtige Termine vergessen. Sollte jemand Absagen, haben Sie noch 2 Wochen Zeit, Ersatz zu finden.

Wenige Tage vor dem Umzug

Einige Tage vor dem Umzug sollten die meisten Umzugskartons gepackt und die nicht mehr benutzten Möbel demontiert sein. Jetzt gilt es noch letzte Vorbereitungen durchzuführen.

Packen Sie eine Notfallbox

In dieser Box werden die Utensilien untergebracht, die sie sofort nach Einzug oder während des Umzuges eventuell griffbereit haben müssen. Diese Box sollten Sie gut kennzeichnen. Inhalt der Notfallbox könnten zum Beispiel sein: Besteck, Becher, Hygieneartikel, Toilettenpapier, Flaschenöffner, benötigte Medikamente. Bereiten Sie auch ein Erste-Hilfe-Set vor. Kleine Verletzungen beim Umzug sind nichts Ungewöhnliches.

Generell sollten Sie die wichtigsten Sachen der ganzen Familie in der Notfallbox unterbringen, die Sie in der neuen Wohnung zeitnah benötigen.
Es können beispielsweise die Schulsachen der Kinder, die Kleidung fürs Büro oder andere wichtige Dinge sein. Auch wertvolle Dinge wie Schmuck, Dokumente, Sparbücher, Zeugnisse, usw. sollten Sie selbst transportieren und nicht im Umzugswagen, so gehen diese sicher nicht verloren.

Sichern und schützen Sie das zu transportierende Mobiliar

Um den Helfern den Umzug zu erleichtern, sichern Sie die Schubladen und Schranktüren am besten mit Stretchfolie. Verwenden Sie besser kein Klebeband, da es sich nicht rückstandsfrei wieder ablösen lässt und oftmals dadurch die Möbel beschädigt.

Tipp: Zur Not kann auch Frischhaltefolie verwendet werden.

Verpacken Sie Ihre Pflanzen 

Gießen Sie Ihre Pflanzen nur mäßig und verpacken Sie diese so, dass diese beim Umzug nicht beschädigt werden.

Tipp: Mit Luftpolsterfolie lassen sich Pflanzen gut schützen.

Schließen Sie die Sanitärgeräte ab

Vor dem Transport Ihrer Waschmaschine und Spülmaschine sollten Sie diese entleeren und abtropfen lassen. Sie können sie auch mit Luftpolsterfolie sichern.

Tipp: Bei einer Waschmaschine ohne Transportsicherung, sollte die Drehachse der Trommel quer zur Fahrtrichtung (d. h. Bullauge zur Wand) im Transportfahrzeug stehen.

Wohnungsübergabe in der neuen Wohnung durchführen 

Überprüfen Sie den Zustand der neuen Wohnung und halten Sie Anmerkungen in einem Abnahmeprotokoll fest. Die Zählerstände sollten auch in diesem Protokoll notiert werden. Übernehmen Sie die Schlüssel und lassen Sie sich die Anzahl vom Vormieter bestätigen. Denken Sie daran sich eine Kopie des Übergabeprotokolls aushändigen zulassen.

Am großen Umzugstag 

Nun ist es endlich soweit. Der große Umzugstag ist gekommen. Da Sie alles gut vorbereitet haben, darf der Tag endlich beginnen. Stehen Sie früh genug auf, damit Sie nicht vom Umzugsteam überrascht werden und der Tag schon im Chaos beginnt. Bringen Sie Ihre Kinder und Tiere, wenn nicht schon am Vortag erledigt, frühmorgens zum Baby- bzw. Tiersitter.

Schützen Sie die Wohnung und das Treppenhaus 

Schützen Sie empfindliche Fußböden und heikle Stellen in der Wohnung und im Treppenhaus, damit diese nicht beschädigt werden.

Tipp: Zum Schutz eignet sich hervorragend Vlies-Abdeckfolie, Bodenschutz Floor Protection oder Tür- und Kantenschoner.

Bereiten Sie die Verpflegung vor 

Speziell für freiwillige Helfer wie Familienmitglieder oder Freunde sollten Sie Verpflegung bereithalten. Bereiten Sie am besten frische Brötchen und Getränke vor.

Kaffee ist ein ganz wichtiger Umzugshelfer, deshalb sollten Sie die Kaffeemaschine als letztes abbauen. Aber auch bezahlte Helfer werden durch eine gute Verpflegung motiviert und wissen dies zu schätzen.

Bringen Sie die ersten Umzugskartons nach unten 

Während Sie vielleicht noch auf die Umzugshelfer warten und Däumchen drehen, können Sie die Zeit schon nutzen und die ersten Umzugskartons nach unten bringen. Sobald dann der Transporter / LKW da ist, kann mit dem Beladen begonnen werden. Sollten Sie ein Umzugsunternehmen beauftrag haben, müssen Sie natürlich nicht mit anpacken.

Reinigungsmittel und Mülltüten bereithalten 

Halten Sie Müllsäcke und Reinigungsmittel bereit, da während eines Umzugs immer wieder Müll anfällt und Gegenstände gesäubert werden müssen. 

Weisen Sie die Umzugshelfer ein 

Denken Sie daran, der größte Zeitfresser bei einem Umzug sind Helfer, die nicht wissen wohin mit den Möbeln und Umzugskartons. Daher sollten Sie die Umzugshelfer mit einem Plan richtig einweisen. Markieren Sie zum Beispiel alle Möbel und Umzugskartons mit einem grünen Aufkleber. Der grüne Aufkleber bedeutet, dass sämtliche Möbel und Umzugskartons in die Küche gehören. Alle mit einem blauen Aufkleber ins Wohnzimmer und so weiter. Ein Möbelstellplan hilf dabei ebenso, damit vermeiden Sie durcheinander und der Umzug geht schneller über die Bühne.

Erste-Hilfe-Set bereithalten

Kleine Missgeschicke sind bei einem Umzug keine Seltenheit. Daher sollen Sie das vorbereitet Erste-Hilfe-Set bereithalten. Kleine Wunden oder Verletzungen sind den im Nu versorgt und die Arbeit kann erfolgreich weiter gehen.

Beladen Sie den Transporter 

Beladen Sie den Transporter

© Bildquelle: Depositphotos

Beim Beladen des Transporters gilt, dass zuerst 50% der Umzugskartons eingeladen werden, danach die Möbel und die restlichen Kartons dazwischen. Laden Sie Möbel und Umzugskartons die Sie als erstes brauchen als letztes in das Fahrzeug. Teilen Sie Ihre Helfer am besten auf, die einen demontieren und tragen und die anderen beladen den Transporter. Das spart Nerven und Zeit. Generell gilt, schwere Kartons kommen noch unten und leichte Kartons obendrauf.

Ein Umzugsunternehmen weiß natürlich, wie man Umzugsgut am besten im Transporter verstaut. Da sind Privatumzüge ein wenig chaotischer. Kein Wunder, schließlich ziehen Sie nicht jeden Tag um.

Persönliche Gegenstände an sich nehmen

Wie schon erwähnt, transportieren Sie persönliche Gegenstände am besten selbst. Dies gilt auch für wertvolle Dinge und Erbstücke. Laden Sie diese ins eigene Auto und Ihr wichtiges Hab und Gut ist sicher.

Das Umzugsgut in der neuen Wohnung ausladen 

Handelt es sich um eine kleine Wohnung, sollten die Möbel zuerst in den Räumlichkeiten aufgestellt und montiert werden. Stellen Sie die Umzugskartons in der Zwischenzeit dort ab, wo sie am wenigsten im Weg sind oder lassen Sie diese derweil im Transporter.

In einem großen Haus verteilen sich Möbel und Kartons schneller. Zumindest sollten die Umzugskartons vor dem jeweiligen Zimmer abgestellt werden, damit jeder seine Sachen rasch wiederfindet.

Reinigen Sie die Treppenhäuser

Nach dem Umzug gilt es, die Treppenhäuser zu reinigen und auf Schäden zu überprüfen. Kam es zu Beschädigungen, sollten Sie diese sofort der Hausverwaltung und der Versicherung melden. Säubern Sie die Böden, schließlich möchten Sie einen guten Eindruck hinterlassen.

Zählerstände notieren 

Notieren Sie nochmals die Zählerstände von Strom, Gas usw. Machen Sie davon eventuell Fotos und schicken Sie die jeweiligen Zählerstände an die Versorgungsunternehmen. Eine taggenaue Abrechnung ist selten möglich, aber so können Sie nachweisen, dass Sie kein Strom mehr verbraucht haben.

Das Namensschild abnehmen und anbringen 

Denken Sie daran das Namensschild an der alten Bleibe abzumontieren und an der neuen anzubringen.

Endreinigung der alten Wohnung

Nach dem Auszug aus einer Wohnung ist eine Endreinigung notwendig. Diese können Sie selbst in die Hand nehmen oder von einer Reinigungsfirma durchführen lassen. Viele Umzugsunternehmen bieten diesen Service zusätzlich an. Sobald die Wohnung leer ist empfiehlt es sich, diese falls im Mietvertrag vorgeschrieben neu zu streichen. Jetzt ist genügend Platz vorhanden und die Malerarbeiten gehen schnell von der Hand. Auch diese Aufgabe lässt sich an einen Malerbetrieb übergeben, falls Sie keine Zeit oder Lust dazu haben.

Die offizielle Wohnungsabgabe

Jetzt überprüfen Sie gemeinsam mit dem Vermieter oder mit einem Mitarbeiter der Hausverwaltung die Wohnung auf Mängel. Es wird ein Abgabeprotokoll ausgefüllt, welches Sie beide unterschreiben. Hier werden auch die Zählerstände eingetragen. Beachten Sie, dass etwaige Reparaturarbeiten wahrscheinlich von der Kaution abgezogen werden. Falls Sie die Mängel bereits im Vorfeld bemerken, versuchen Sie diese auszubessern, weil Hausverwaltungen meist mehr berechnen als nötig.

Diese Dinge sind nach dem Umzug zu erledigen 

Endlich ist geschafft, der Umzug ist über die Bühne gegangen. Dennoch sollten Sie sich nicht sofort auf den Lorbeerblättern ausruhen. Die ersten Tage danach gilt es noch ein paar wichtige Aufgaben zu erledigen. Je eher Sie diese hinter sich bringen, desto schöner die Zeit im neuen Heim.

Schadenskontrolle nach dem Umzug 

Ist der Umzug vorüber, sollten Sie sich nicht gleich hinlegen und schlafen. Überprüfen Sie Ihre Möbel und wertvollen Gegenstände auf etwaige Schäden und Vollständigkeit.

Funktioniert der Kühlschrank? Sind Kratzer an den Möbeln, die vorher noch nicht da waren? Fehlen Möbel oder Gegenstände? Falls ja, müssen Sie diese in ein Schadensprotokoll der Spedition eintragen.

Sichtbare Mängel müssen spätestens am nächsten Tag detailliert in Textform gemeldet werden. Nehmen Sie sich deswegen die Zeit dafür.

Nicht sofort erkennbare Schäden müssen Sie innerhalb von 14 Tage ebenfalls detailliert und schriftlich dem Umzugsunternehmen melden. Nur so ist sichergestellt, dass Sie Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen können.

Wichtig: Werden die Schäden und Verluste nicht in den Fristen geltend gemacht, erlöschen die Ersatzansprüche.

Mängel in der neuen Wohnung

Übersehene Mängel in der neuen Wohnung nach dem Einzug zu deklarieren ist immer ein schwieriges Unterfangen. Deshalb sollten Sie sich bei der Wohnungsübergabe die Zeit nehmen alles ganz genau zu kontrollieren.

Funktioniert die Heizung, das Wasser, der Abfluss, der Boiler usw.? Stellen Sie Mängel erst später fest, müssen Sie diese detailliert in Textform, am besten per Einschreiben, dem Vermieter melden.

Achtung: Für Mängel und Schäden gibt es oft Vereinbarungen in Ihrem Mietvertrag. Wer muss für welche Schäden oder Mängel aufkommen und wie hoch ist der Selbstanteil.

Erkundigen Sie die neue Wohngegend

Falls Sie die Wohngegend noch nicht kennen, sollten Sie diese gemeinsam mit der Familie erkunden. Wo gibt es den nächsten Supermarkt, die nächste Bushaltestelle und wo befindet sich die Schule? Suchen Sie außerdem den sichersten Weg zur Schule und in den Kindergarten.

In den ersten Tagen sollten Sie Kindergarten- und/oder Schulkinder in den Kindergarten und/oder die Schule bringen und wieder abholen. Viele Kinder haben nach einem Umzug Eingewöhnungsprobleme und müssen sich erst an die neue Umgebung gewöhnen.

Die neuen Nachbaren

Klingeln Sie einfach bei Ihren unmittelbaren Nachbarn und stellen Sie sich vor. Auch eine Einweihungsparty mit den neuen Nachbarn ist meistens eine nette Idee.

Sorgen Sie einfach für leckeres Essen und Getränke. Nach so einer Party ist meistens das Eis gebrochen und Sie werden von der Nachbarschaft akzeptiert.

Adressänderungen und Ummeldungen 

In erster Linie müssen Sie die Ämter, den Arbeitgeber und den Versicherungen Bescheid geben. Achten Sie auf die Fristen. Haben Sie all diese Behördengänge erledigt, konzentrieren Sie sich auf Firmen und Co., die Sie mit Werbematerial versorgen. Denken Sie auch an jene Unternehmen und Inkassobüros, bei denen Sie eventuell verschuldet sind. Erhalten Sie von jenen keine Nachrichten bezahlen Sie unnötige Mehrkosten, die nicht notwendig sind.

Gehen Sie folgende Liste durch:

  • Arbeitgeber
  • Krankenkasse
  • Versicherungen
  • Einwohnermeldeamt (Fristen beachten)
  • Banken
  • GEZ
  • Arbeitsagentur
  • Finanzamt
  • Familienkasse bei Kindergeld
  • Rentenversicherung
  • KFZ-Zulassungsstelle (Fristen beachten)
  • Ärzte
  • Kindergarten/Schule
  • Amt für BAföG
  • Energieversorger
  • Vereine, Verbände etc.
  • Versandhändler
  • Abonnements
  • Amt für Hundesteuer
  • Telekommunikationsdienste wie Telekom, Netflix, etc.
  • weitere Unternehmen, von denen Sie Post erhalten


Umbauarbeiten 

Umbauarbeiten sollten Sie immer vor dem Einzug erledigen.

Manchmal ist es leider notwendig die Umbauarbeiten nach dem Einzug durchzuführen, weil zum Beispiel noch Genehmigungen fehlen. Daher sollten Sie die Möbel und Umzugskartons, wenn möglich auf andere Zimmer verteilen und räumen Sie nur die notwendigsten Dinge in die betroffenen Räume. Müssen Sie beispielsweise eine Wand einreißen, dann sollten Sie auf keinen Fall den entstehenden Staub und Schutt unterschätzen. Decken Sie andere Möbel und Gegenstände mit Folien ab.

Die Wohnung gemütlich einrichten 

Die meisten Möbel haben Sie wahrscheinlich bereits vor dem Umzug bestellt oder die alten kamen mit in die neue Wohnung. Das richtige Einrichten beginnt jedoch erst dann, wenn Sie in der neuen Bleibe wohnen. Sie lernen die Umgebung kennen und werden nach und nach feststellen, was Sie benötigen. Nehmen Sie sich Zeit und machen Sie auf keinen Fall den Fehler, dass Sie alles auf einmal einkaufen. Ikea mag verlockend sein, doch eine neue Wohnung ist der Beginn eines Neuanfangs.

Nutzen Sie das weiße Blatt Papier, um sich nach und nach kreativ zu entfalten. Holen Sie sich Bilder, Kunstgegenstände und Lampen, die Sie nach und nach erwerben. Sei es in Läden oder auf Flohmärkten. Eine Wohnung richtet sich erst nach einer Weile ein, nicht am Tag X. So wird Sie zu Ihrem ganz persönlichen Zuhause, in dem Sie sich wirklich wohlfühlen.

Lassen Sie die Räume auf sich wirken. Wandern Sie in Ruhe durch Möbelhäuser und lassen Sie sich von Katalogen inspirieren. Viele machen sich den Stress und möchten alles in einer Woche erledigen. Das ist nicht notwendig. Es macht nichts, wenn Sie ein paar Wochen auf dem Boden auf einer Matratze schlafen oder am Esstisch fernsehen. Es ist ihre Wohnung und Sie müssen nicht zwangsläufig alles perfekt einrichten, nur damit Ihre Freunde und Familie staunen. Die Einweihungsparty muss auch nicht unbedingt in den ersten Wochen stattfinden.

Leben Sie sich ein und starten Sie die Party dann, wenn Sie sich zu Hause fühlen. So haben Sie weniger Stress und am Ende ist alles an seinem Platz, wo es sein sollte. Schließlich muss Ihre Seele erst mal ankommen und sich an die neue Begebenheit gewöhnen. Nehmen Sie sich die ersten Tage Zeit, in dem Sie spazieren gehen und sich ein wenig mit der Umgebung vertraut machen. Sie müssen nicht Tag und Nacht die Umzugskartons auspacken. Es läuft Ihnen nicht davon. Der Umzug ist der stressigste Tag überhaupt, danach haben Sie Zeit ohne Ende – diese können Sie nutzen. Wer vorschnell Möbel und Deko kauft, ärgert sich am Ende nur, dass es einem gar nicht gefällt. Daher genießen Sie den Moment und haben Sie viel Spaß beim Umzug.

Welcher Umzug passt?

Umzugsratgeber